Verkehrsanalysen

In der Unfallrekonstruktion steht man häufig vor der Aufgabe, fehlende objektive Anknüpfungspunkte durch Annahmen zu ersetzen. Ein typisches Beispiel hierfür sind Fahrlinien (Trajektorien) oder Anfahrbeschleunigungen.

Kommt es zu einer Kollision in einem Kreisverkehr, ohne dass Endlagen oder Hinweise auf den Kollisionsort vorliegen, werden zur Beantwortung der klassischen Frage – wer war zuerst in der Fahrspur des Kreisverkehrs – Annahmen getroffen. Das Ergebnis der Rekonstruktion schwankt dabei, bedingt durch die großen Toleranzbereiche dieser allgemeinen Annahmen.

Jeder Kreisverkehr hat jedoch seine Eigenheiten. Diese herauszuarbeiten kann helfen, den Toleranzbereich einzugrenzen und somit ein realistischeres Szenario zu ermitteln.

Durch eine rechnergestützte Auswertung von Drohnenaufnahmen lassen sich typische Fahrlinien, Geschwindigkeiten und Beschleunigungen visualisieren. Statistische Auswertungen unterstützen dabei, Schilderungen im Rahmen einer Plausibilisierung in den Kontext tatsächlicher Fahrvorgänge einzuordnen.

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